Eine sagenhafte Farbenpracht
- vivie
- 29. Dez. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Kaum in Cusco nach dem Inka Trail angekommen, stand die nächste Wanderung ein Tag später auf dem Programm. Ich habe mir eine Tour zu den Rainbow Mountains gebucht.
Eigentlich sollte ich um 3:30 in hergottesfrüh abgeholt werden - mit kaum schlaf und noch Muskelkater in den Beinen saß ich also ab 3:20 in der Lobby und habe auf den Guide gewartet. 10 Minuten vergingen, 20 Minuten vergingen, der Portier versicherte mir, dass der Guide bald kommen würde, 40 Minuten vergingen, bis hin zu einer Stunde. Nach einer Stunde hat mein Portier dann meinen Guide angerufen und nachgefragt, wo dieser ist. Der Guide versicherte dann, dass er bald da ist.
Also habe ich über eine Stunde gewartet, ich hätte schlafen können und mir evtl. noch einen Kaffee machen können...
Als der Guide dann da war, habe ich mich ins den Bus gesetzt und weiter geschlafen. Nach 2,5 Stunden sind wir dann in einen Laden reingekommen, wo ein Frühstücksbüffet aufgestellt war. Leider war dies nicht gerade sehr schmackhaft... ich habe mich dennoch sehr auf die Berge gefreut.
Nach einer weiteren Stunde Fahrt sind wir dann zu dem Check-Point von den Rainbow Mountains angelangt. Vor Ort habe ich unseren nicht kommunikativen Guide gefragt, ob es möglich wäre, noch zum Red Valley zu gehen - zum Glück hat er dem zugestimmt. ;)
Also habe ich mich dann mit drei begeisterten Wanderern auf dem Weg zu den Rainbow Mountains gemacht. Die hatten zum Glück auch Lust danach noch zum Red Valley zu wandern.
Wir waren relativ zügig unterwegs, jedoch waren dies um einiges an mehr Höhenmetern, als bei dem Inka Trail. Dies ist auch von der Landschaft bemerkbar, da wir oben an dem Berg Schnee hatten. Also war es an dem Tag auch für mich ein wenig weihnachtlich. Es ist nämlich ein merkwürdiges Gefühl in Peru zu sein, wo es warm ist, und dann überall Weihnachtsbäume und Weihnachtsdekoration zu sehen.
Insgesamt waren wir etwa eine Stunde bis hoch zu den Rainbow Mountains unterwegs (im Gegensatz zu anderen in unserer Gruppe sehr zügig). Leider hatten wir auch über den ganzen Weg hinweg dichten Nebel, sodass wir die Landschaft anfangs nicht sehen konnten. Oben an den Mountains angekommen, wurde es zum Glück ein wenig klarer, sodass wir die Farben der Berge sehen konnten. Es war einfach sagenhaft schön. So eine wundervolle Farbenpracht. Und die komplette Landschaft war so farbenfroh, was sehr erstaunlich ist für diese Höhe. Natürlich hatte man auch die Möglichkeit mit den flauschigen Alpakas Fotos zu machen. Eines von den Alpakas hatte beispielsweise eine Sonnenbrille auf - fehlt eigentlich nur noch bei der Vermarktung, dass die Besitzer diese als Einhörner verkleiden.
Von den Rainbow Mountains zum Red Valley waren es auch nur 20 Minuten hin. :)
Also bis auf die unglaublich herausragende Organisation war die Tour zu den Rainbow Mountains einfach ein Traum. Obwohl ich körperlich total kaputt war, habe ich jeden einzelnen Schritt der Wanderung genossen.
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