Wunderschönes Peru, ich grüße dich.
- vivie
- 14. Dez. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Meine Reise in das schöne Land habe ich in Düsseldorf gestartet. Von Düsseldorf bin ich mit Iberia Richtung Madrid geflogen und von Madrid aus Richtung Lima. Ganze zwölf Stunden saß ich in dem großen Vogel drin. Leider war es in dieser Maschine eindeutig viel zu kühl - da hat es jemand mit der Klimaanlage richtig gut gemeint.
Dadurch fiel mir das Schlafen im Flieger etwas schwer, da durch den kühlen Zug der Klimaanlage irgendwann meine Augen wehgetan haben und es die letzten drei Stunden eher eine Qual war. Neben der atemberaubenden Klimaanlagen hatte ich auf dem Flug auch unzählige Turbulenzen, welche einem wirklich ab und zu den Atem angehalten haben.
Dafür wurde ich mit einer bezaubernden Landschaft in Peru belohnt. Vom Flieger war das Gebirge richtig schön zu sehen. Am liebsten wäre ich rausgesprungen und hätte am liebsten mit dem Wandern direkt losgelegt.
In Lima angekommen, musste ich mich erstmal orientieren und schauen, wo ich hingehen und mich zuordnen muss. Da ich in 8 Stunden (ja eindeutig viel zu lang) noch einen Inlandsflug nach Cusco habe, lohnt es sich nicht zeitlich ein Hotel/Hostel aufzusuchen.
Auf jeden Fall ist alles etwas komplizierter als gedacht. Da ich nur mit Handgepäck reise, um das Risiko einen Verlustes zu minimieren, hatte ich gehofft, dass ich direkt (wie man es auch üblicherweise kennt) zu meinem nächsten Gate geführt werde. NÖ. Das ist hier nicht so - ebenfalls war alles relativ spärlich ausgeschildert und das Personal hatte so gut wie keine Ahnung. Ich war schon froh, dass ich einen Stempel in meinen Pass bekommen habe (so fragend, wie mich die gute Frau angeschaut hat).
Es sind drei Regeln für einen Innenflug in Peru zu befolgen:
Schritt 1: Hol dein Gepäck am Gepäckband ab. (Fällt bei mir eh aus. :D)
Schritt 2: Geh durch die Zollkontrolle (An dem Punkt hat mich der nette Zollmann nur durchgewunden - ich hoffe, dass es nicht an meinem verzweifelten Blick lag)
Schritt 3: Gehen Sie zum Check-In Schalter mit Ihrem Gepäck (ehm. Ja danke Welt :D)
Danach hat die Anleitung auch einfach für den Verlauf des Inlands-Flug aufgehört. Ich bin also brav durch den Zoll marschiert, bin in Richtung Check-In gegangen, habe die Sicherheitskontrolle gesucht und habe mich danach brav in das nächst ansprechendste Lokal hingesetzt, um eine Kleinigkeit zu Essen und ein peruanisches Bier zu trinken. War an sich auch ganz lecker.
Ich war jedoch sehr froh darüber, dass ich endlich im Flieger Richtung Cusco saß. In Cusco angekommen, hat man leicht die Höhenlage der Stadt gemerkt. Kaum hatte ich mein Gepäck wieder, habe ich mir den nächst besten Taxifahrer geschnappt, welcher mich zu meinem Hostel „Milhouse“ gebracht hat. Leider konnte ich noch nicht in mein Zimmer, aber ich hatte die Möglichkeit mein Gepäck sicher zu verstauen, die heiße Dusche zu nutzen und für 2 Stunden meine Augen zu schließen. Nach dem Frühstück habe ich mich auf dem Weg in Richtung Cusco Zentrum begeben.
Dank eines kleinen Stadtplans, welchen ich in meinem Hostel bekommen habe, bin ich vorerst ziellos durch die Gegend gelaufen. Als ich auf dem Plaza de Armas angekommen war, habe ich beschlossen hoch zur Christus Kirche zu laufen. Der Aufstieg war definitiv nicht ohne - und man war um eines schneller außer Atem. Oben hatte man eine unglaubliche Aussicht auf die Stadt. Für 70 Sols hatte man die Möglichkeit eines der Sehenswürdigkeiten „Sacsayhuamán“ zu begutachten. In diesen 70 Sols waren noch 3 weitere Sehenswürdigkeiten mit dabei, welche ich leider zeitlich nicht mehr geschafft habe.
Um 12:35 gab es auf dem Plaza de Armas eine „freie“ Wandertour durch die Stadt. Leider war ich von dieser sowas von enttäuscht, da man nach einer Stunde zu einem Bus gebracht wurde, welcher uns dann zu den ganzen Touristen Fallen gebracht hat.
Sprich zwei Stunden verschwendete Zeit. Wenigstens konnte man bei dieser Tour neue Leute kennenlernen, mit denen ich auch noch Abends in der Stadt dann traditionell Essen war.
Eigentlich alles in einem ein guter erster Tag in Cuscu.
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