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Rush Rush Rush - Wildleben, Camping, Orlando

  • Autorenbild: vivie
    vivie
  • 30. Dez. 2018
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Jan. 2019

Der erste Tag unserer Tour ist nun angebrochen. Zusammen mit insgesamt 15 Leuten sitzen wir „gemütlich“ in Orlando und genießen unsere stundenlange Bustour.


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(So nebenbei - die Gruppe war einfach zauberhaft! Danke für die tolle Zeit und ich bin froh manche in wenigen Wochen bei mir willkommen zu heißen :3)


Unsere Tage waren relativ ähnlich aufgebaut.

- Aufwachen

- Zelt abbauen 

- Frühstücken

- Fahrt mit Orlando für x Stunden + Aktivitäten (Safari, Rundflug usw.)

- Ankommen

- Zelt aufbauen

- Max 1.5 Stunden Zeit für sich selber

- Abendessen

- gemütliches ausklingen


Leider war das alles mit sehr viel Hektik verbunden, da wir natürlich auch ein straffes Programm (innerhalb einer Woche) meistern mussten.

Am 22.12. bin ich in Johannesburg angekommen und heute am 30.12. fliege ich schon wieder weiter nach Kapstadt. Es fällt einem schon schwer wieder Deutsch zu schreiben oder zu sprechen, wenn man die ganze Zeit mit der englischen Sprache unterwegs ist. Aber es macht sehr sehr sehr viel Spass.

So meine hektische Tour war allgemein sehr schön. Die Leute waren super nett, die Guides waren klasse, das Essen war auch mal wieder super lecker. Das einzige was war, dass ich glaube ich in der Woche insgesamt vllt 15 Stunden Schlaf hatte (wenn es hoch kommt) :D und wir ein unglaublich straffes Programm hatten - es wäre halt sehr schön gewesen, wenn wir in paar Orten vllt ein Tag länger verbracht hätten, damit wir dies erkunden können oder entspannen können.

Doch was habe ich nun alles auf meiner Reise erlebt?


Tag 1 - 23.12.2018 - Serowe

An unserem 1. Tag haben wir die Grenze zwischen Südafrika und Botswana überquert. Es hat einige Zeit gedauert bis wir die Grenze erreicht haben, aber an der Grenzkontrolle mussten wir nur etwa eine Stunde warten und haben einen neuen Stempel in unseren Reisepass erhalten. 

Nach unserer Grenzkontrolle hat uns Orlando nach wenigen Stunden dann zum CampSite gebracht. Dort hat uns Anton erzählt, wie man ein Zelt aufbaut (und glaubt mir, über die Hälfte von den Leuten war bestimmt noch nie Zelten...) Nach dieser kurzen Demonstration haben wir unserer Zelte aufgebaut, die dünne Matratze sowie unser Gepäck reingelegt und wurden von unserem Guide mit einem Abendessen (Spagetti Bolognese) sowie einem Lagerfeuer begrüßt. Die Atmosphäre war richtig schön jedoch auch einschüchternd. Warum einschüchternd? Unser Campingplatz lag in einem NP in Botswana. Sprich: Es laufen überall Tiere herum. So wurden wir vorgewarnt was wir zu machen haben, wenn uns ein Tierchen übern weg läuft. Demnach ist es schon ein wenig einschüchternd, wenn man auf Toilette gehen möchte und auf einem ein Rino vor einem steht. :D Aber keine Sorge, mir ist sowas zum Glück nicht passiert und im Prinzip keinem von unserem Camp.

So haben wir nach dem leckeren Abendessen, alle zusammengesessen ein Glas Wein, oder auch Bier getrunken und den Anblick des Lagerfeuers genossen.

Am Ende waren wir nur noch zu viert (Anton, Sophia, John und ich) übrig, haben unser Lagerfeuer wo anders platziert, damit die anderen in den Zelten schlafen konnten. Es war ein sehr sehr angenehmer und schöner Abend. 


Tag 2 - Christmas Eve - 24.12.2018 - Serowe - Lekawen

06:30

Der Wecker klingelt und klingelt und ich habe - da die acht gestern doch etwas spät war - ein wenig verschlafen. Aber keine Sorge, ich konnte alles super managen. :)

Nach einem Schluck Kaffee, oder auch eher gesagt 2 Tassen, sah die Welt schon wieder anders aus.

Zelt wurde zusammengepackt, und alles was wir haben in Orlando platziert. Gegen 7 Uhr wurden wir dann von einem Parkranger abgeholt, welcher uns unsere erste Safari Tour beschert hat. Es ist schon ziemlich cool, die ganzen Tiere von nahe zu sehen.

Insgesamt wurde uns der NP zwei Stunden lang gezeigt. Sehen konnten wir paar Rinos, paar Zebras sowie kleine Pumbas.

Wir hatten an dem selben Tag ebenfalls das Glück, dass wir bei unserer Fahrt zum nächsten Campingplatz ein Elefant die Straße überquert hat. Das Erlebnis war schon ziemlich cool.

Bevor wir unseren Campingplatz ansteuern, mussten wir fürs Wichteln noch ein Geschenk kaufen. Secret Santa stand für den 25.12. nämlich morgens auf dem Programm. Zum Glück konnten wir für unseren Wichtel alle etwas finden. Ich habe von meinem Secret Santa (Georgy) ein Plüsch Hund geschenkt bekommen (wie passend oder?) :)

Beim Campingplatz angekommen, hatten wir etwa eine Stunde Zeit. In dieser Zeit haben wir fix das Zelt aufgebaut, unsere Schwimmsachen angezogen und sind in den Pool gehüpft bevor es dann zum Weihnachtsessen ging. Unser Weihnachtsessen war ein relativ gutes Buffet mit einer guten Auswahl. Nach dem Essen haben wir uns alle an der Bar getroffen, da es dort ein BillardTisch steht. Gemeinsam haben wir alle noch 3-4 Runden gezockt, bevor unsere kleine 4er-Gruppe sich mal wieder gemütlich zusammengefunden hat.

BTW. Unser Campingplatz hatte einen unglaublich tollen Spielplatz. :D


Tag 3 - 25.12.2018 - Okavango-Delta 

Der 3. Tag unserer Tour war etwas besonderes, da wir zum Okavango-Delta NP gefahren sind. Es handelt sich hierbei um einen sehr sehr schönen NP Park, wo sich mit Glück alle Big 5 wiederfinden.

Der Tag gestaltete sich wie folgt ab, dass wir nach dem Frühstück eine kleine Tasche für eine Nacht gepackt haben und unsere Zelte zusammengepackt und auf einen neuen Wagen verfrachtet haben. Mit diesem Safariwagen sind wir dann in Richtung eines Flusses gefahren. 

An diesem Fluss haben uns süße Boote erwartet. Ich habe mir eins mit John geteilt sowie Anton und Sophia. Die Fahrt bis zu unserem Campingplatz war richtig richtig schön und entspannend. Wir hatten tolles sonniges Wetter, konnten die Landschaft genießen und waren alle froh heute nicht Stundenlang in Orlando sitzen zu müssen.

Bei unserem Campingplatz angekommen, haben wir unsere Zelte aufgebaut, Mittag gegessen und erzählt bekommen, wie sich der Tag nun weiter gestaltet. 

Wir sind etwa gegen 13/14 Uhr an unserem Campingplatz angekommen und hatten dann bis 16:30 Zeit für uns. Entspannt haben wir uns ein schattiges Plätzchen für ein Power Nap gesucht. :)

Um 16:30 haben wir eine Buschwanderung gemacht. Unsere Gruppe wurde aufgeteilt, sodass wir etwa 5-6 Personen pro Gruppe waren. Gemeinsam haben wir mit einem Guide von Delta diese Wanderung gemacht. Wir haben so viele wundervolle Tiere gesehen: Elephanten, Zebras, Hippos, Büffel - welche unglaublich creepy waren -,  Rinos. :) Das war schon sehr sehr cool, besonders da wir den Tieren auch so nah waren. Ich hatte so unglaublich viel Respekt davor diese mächtigen Tiere life zu sehen.

Nach unserer Buschwanderung gab es ein leckeres Steak, mit Salat und Kartoffelauflauf - ein tolles Lagerfeuer - und von den Portern eine tolle musikalische Abendgestaltung. Uns wurden einige afrikanische Lieder vorgesungen und vorgetanzt. Die Atmosphäre war unglaublich toll, witzig und warm. Am Ende der Show haben wir alle zusammen gemeinsam ein afrikanisches Lied gelernt und gesunden.


Tag 4 - 26.12.2018 - Okavango-Delta - 

Relativ früh mussten wir den NP Delta wieder verlassen. Bevor wir wieder all unsere Sachen in das kleine Bötchen gepackt haben, haben wir eine kurze Tour gemacht und uns den Sonnenaufgang angeschaut. Es war einfach spektakulär.

Nach dem Sonnenaufgang, gab es ein Frühstück und wir haben uns fertig für unsere Bootstour gemacht. Auch die Rückfahrt war wieder sehr schön und wir hatten das Glück, dass genau zu dieser Zeit die Elefanten am Wasser standen, um zu trinken und zu essen.

Im Allgemeinen hatten wir ganz tolle Tage, doch auch stundenlange Busfahrten schlauchen einen, besonders da man so fest an einem Platz gebunden ist. Und unser Guide wurde von Tag zu Tag auch immer unruhiger und hat auch etwas mehr Druck und Stress gemacht und das alles, wenn man im Urlaub ist. Sonst war er super :) Der 4. Tag. Was steht heute auf dem Programm? Paar wenige von unserer Gruppe haben einen Rundflug über den NP Delta gebucht. Denny, John und ich saßen gemeinsam in einer 4 köpfigen Maschine - eine 3/4 Stunde lang - und mussten gut mir Turbulenzen kämpfen. Diese kleine Kiste war schon ordentlich am schaukeln, besonders, da es eine kleine Propeller-Maschine war. Mein Magen konnte den Flug gut Stand halten, bis auf den kleinen Hüpfer, wo uns dann allen etwas übel wurde. Es war aber eine ganz grandiose Erfahrung mit einer kleinen Maschine zu fliegen. Von oben konnte man den NP wunderbar sehen in all seiner Schönheit, mit all den Tieren, welche wir an dem vorherigen Tag auch getroffen haben. Ebenfalls habe ich auch eine Löwin von oben entdecken können. Ich hoffe sehr, dass ich dies auch im Nahen erleben darf. Wieder angekommen, wurden wir zu Orlando gebracht und haben uns auf dem Weg zu unserem nächsten Campingplatz gemacht. Heute stand „Punsher-Night“ bei uns auf dem Programm. Anton war so lieb und hat uns etwas ganz tolles zusammengemixt, nachdem Sophia und ich die Cool-Box gereinigt hatten. Nach der Reinigung ging es dann wieder in Richtung Pool, wo wir zuerst Water-Volleyball gespeilt haben und danach „Schweinchen in der Mitte“. Eine Amerikanerin meinte zu uns, dass das Spiel komplett anders heißt und war der Meinung es lautet „Esel in der Mitte“... :D Ja... schon Interessant. :D

Auf jeden Fall gab es danach wieder ein leckeres Abendessen, der Punsch war unglaublich lecker und wir haben viel gelacht und geredet. Da der Pool auch nicht so weit weg war, haben wir beschlossen den Abend dort ausklingen zu lassen. Natürlich waren auch dort mal wieder die üblichen Verdächtigen vertreten.


Tag 5 - 27.12.2018

An dem 5. Tag stand eine Bootstour nahe an der Grenze von Simbabwe auf dem Programm. Diese Tour ging etwa 3 Stunden und war unglaublich angenehm, bis wir von Wetter überrascht wurden. Kurz vor Ende der Fahrt wurden wir mit einem Umwetter begrüßt. Gott sei Dank, waren all unsere Sachen im Zelt trocken.

Am Abend haben wir uns eine Pizza bestellt und den Abend genossen (soweit es ging) - denn leider wurde mein Portmonee an dem Abend geklaut, mein gesamtes Geld war weg und ich habe gegen 5 Uhr ein leeres Portmonee erhalten. Ich war froh, dass ich all meine Papiere noch hatte und dass „nur“ die Scheine entwendet wurden (was jedoch leider nicht sehr wenig war)... 

Aber ich rege mich darüber nicht auf... weil sowas passiert leider und ich bin froh, dass es nichts schlimmeres bisher war. Bisher lief alles nämlich einwandfrei und was wäre eine Reise ohne irgendwelche Verluste.


Tag 6 - 28.12.2018 xxx - Vic-Falls

An unserem vorletzten Tag haben wir die Grenze zwischen Botswana und Simbabwe überquert. Dies hat unglaublich lange gedauert, da so viele Menschen an der Grenzüberquerung waren. Insgesamt haben wir 2.5 Stunden auf unser Visum gewartet. 

Das war aber vollkommen in Ordnung - auch wenn es mega warm war und wir müde waren... wir haben uns gut unterhalten und somit die Zeit totgeschlagen. Als alle das Visum erhalten haben, haben wir uns mit Orlando auf dem Weg zum Campingplatz gemacht. Beim Campingplatz wurden wir mit einem traditionellen Lunch begrüßt. In der Regel sitzen die Frauen dabei auf dem Boden, die Männer auf Stühlen und es wir mit den Händen gegessen. Das Essen war unglaublich lecker, da nur saisonales Obst sowie Gemüse genutzt wird. Es war ein super leckeres Essen. Am leckersten war eine Sauce, welche aus Peanut-Butter, Tomaten, Zwiebeln und ein Hauch Wasser bestand.

So nach 6 Tagen dünner Matratze, Campen, alle paar Tage vllt eine Dusche und dem zu frühen aufstehen, haben wir „der harte Kern“ beschlossen, dass wir uns für die letzten zwei Tage ein Hotelzimmer nehmen. Wir hatten so viel Glück noch ein günstiges erhalten zu haben. 

Es war einfach der pure Luxus ein ordentliches Bett zu haben und vor allem eine ordentliche Dusche ohne kuschelige Insektenfreunde. Ich liebe es wirklich zu campen, aber nach einer Woche Inka-Trail (Campen) und nun eine Woche Safari-Campen, brauchte ich einfach mal Raum und ein Bett und zu zweit ist sowas dann auch nochmal viel günstiger.

Abends haben wir dann gemeinsam mit der gesamten Gruppe gegessen und sind noch zu einer Bar gefahren, wo wir getanzt, gesungen und gelacht haben. :)

Bei dem Pool war eine Balancier - Stange aufgestellt. Sprich sobald man die Balance verliert, fällt man in den Pool. Natürlich mussten wir, Anton und ich, dies einmal probieren und wir hatten Glück, dass wir nicht Nass wurden. Es sieht einfacher aus als es ist, aber diese Stange war schon ordentlich am wackeln. :D


Tag 7 - 29.12.2018 - Der letzte Tag - Vic-Falls

Eigentlich war geplant, dass wir (Anton, Sophia, John und ich) an dem letzten Tag uns die Victoria Falls anschauen, gemeinsam fischen gehen, paar Bierchen trinken und den Tag gemeinsam ausklingen lassen. Leider hat Antons Auto nicht funktioniert, sodass ich mit John alleine an dem Tag unterwegs war. Gemeinsam waren wir zuerst frühstücken (was etwa 2 Stunden gedauert hat...). Und es lag nicht daran, dass wir so langsam gegessen haben, es lag eher daran, dass es gefühlt Jahre gedauert hat, bis wir bestellen konnten sowie unser Essen und Getränke erhalten haben.

Nach unserem Frühstück habe ich in Orlando meine letzten Sachen eingesammelt, den wenigen Leuten die da waren Tschüss gesagt und uns das Taxi für unsere nächste Unterkunft geordert. In der kleinen Lodge angekommen, haben wir mit der Besitzerin ausgemacht, dass uns ein Fahrer um 15 Uhr einsammeln soll, um uns zu den Victoria Falls zu bringen.

Es war unglaublich schön an den Victoria Falls - die Natur an sich ist schon unglaublich spektakulär (ich denke die Bilder sagen genug zu dem). Für die Victoria Falls musste man 30 USD Eintritt zahlen und konnte frei herum laufen. Wir haben uns den langen Rundumweg vorgenommen, welcher sehr schön und sehr entspannend war.

Nach den Victoria Falls sind wir dann zu Fuß zu den „Three Monkey“ gegangen und haben uns eine ordentliche Pizza gegönnt. Die Pizza war so unglaublich lecker. Ich habe eine Quattro Fromaggi und John eine Magaritha. Er war natürlich auf meine ultimative Käse Pizza sehr neidisch, dass er sich direkt eine nachgeordert hat. :D Gewusst wie. Die Location kann ich nur wärmstens empfehlen. Die Menschen sind dort unglaublich nett, das Essen und die Getränke sind gut. Und es liegt sehr Zentral und ist einfach zu erreichen. Ich muss sagen, dies war einer der besten Tage. Warum? Man war nicht so in Stress, konnte seine Zeit freier gestalten und hatte auch ein wenig Zeit um runter zu kommen.

Im Allgemeinen war die Tour von G-Adventures echt toll, die Guides sowie die Menschen waren super drauf! Jedoch wären so 3-5 Tage mehr viel schöner gewesen, um evtl. zwischendurch mal einen Tag für sich zu haben, um Aktivitäten zu planen oder zu entspannen. So war man leider alle 7 Tage total gestresst. Glaube ich werde die Tour wieder buchen, wenn es eine längere Option gibt.

Und seit dem ersten Tag in Afrika nehme ich die Malarone-Prophylaxe. Ich selber hatte nicht so schlimme Nebenwirkungen - ich war zwar ein wenig schläfrig und müde, aber das muss nicht unbedingt an den Tabletten gelegen haben. Diese muss ich jetzt noch 7 Tage nach meinem Aufenthalt an dem Vic-Falls nehmen.



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